Allgemeine Chirurgie

Die allgemeine Chirurgie ist eine technische Disziplin, die sich nicht nur mit der Behandlung systemischer und regionaler Probleme des Körpers durch chirurgische Methoden befasst, sondern auch allgemeine Prinzipien, Wundheilung und metabolische sowie endokrinologische Reaktionen auf Verletzungen umfasst. Sie hat viele chirurgische und grundlegende medizinische Fachgebiete beeinflusst. Im Allgemeinen konzentriert sich die allgemeine Chirurgie auf den Bauchraum, einschließlich der Speiseröhre, des Magens, des Dünndarms, des Dickdarms, der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase und der Gallenwege. Darüber hinaus befasst sie sich auch mit der Schilddrüse, peripheren Gefäßen, der Brust, Weichteilen, Verbrennungen, Haut und Hernien.

Schilddrüsenkrebs, Schilddrüsenknoten und Kropf

Die Schilddrüse ist eine schmetterlingsförmige endokrine Drüse, die sich im vorderen Halsbereich direkt unter dem als „Adamsapfel“ bekannten knorpeligen Vorsprung befindet. Sie produziert das Schilddrüsenhormon, das für den Körper von lebenswichtiger Bedeutung ist. Anormale Knoten oder Massen, die in der Schilddrüse auftreten und unterschiedliche Strukturen und Größen aufweisen können, werden als Schilddrüsenknoten bezeichnet. Schilddrüsenknoten sind ein häufiges Problem. Es ist wichtig, potenziell krebsartige Knoten in der Schilddrüse zu diagnostizieren und zu behandeln. Ein Kropf bezeichnet die Vergrößerung der Schilddrüse. Diese Vergrößerung kann durch eine medikamentöse Therapie gestoppt werden, aber bei übermäßiger Vergrößerung, übermäßiger Hormonproduktion oder Druck auf umliegende Organe kann eine chirurgische Behandlung erforderlich sein.

Brustkrebs und gutartige Brusterkrankungen

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Obwohl er auch bei Männern vorkommen kann, wird bei fast jeder achten Frau in der Bevölkerung Brustkrebs diagnostiziert. Besonders bei älteren Frauen steigt das Risiko weiter an. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um die Ausbreitung von Krebszellen auf andere Organe zu verhindern. Schmerzlose harte Knoten, die in der Brustregion wahrgenommen werden, sind in der Regel die ersten Anzeichen. Brustkrebs, der oft mit Fettgeschwülsten oder gutartigen Brustzysten verwechselt wird, ist härter und fester in der Position, an der er sich befindet. Patienten spüren in den frühen Stadien normalerweise keine Schmerzen, aber in späteren Stadien können Schmerzen ein zusätzliches Symptom sein. Ausfluss aus der Brustwarze ist ein weiteres Anzeichen, das berücksichtigt werden sollte. Diese Ausflüsse können in zwei Kategorien unterteilt werden: Einige Patienten haben klare Ausflüsse, während andere blutige Ausflüsse haben können. Ein blutiger Ausfluss ist ein ernsteres Symptom. Frauen, die in ihrer Familie eine Geschichte von Brustkrebs haben, wie z. B. Mutter oder Tante, sollten ab dem 35. Lebensjahr regelmäßige ärztliche Untersuchungen nicht vernachlässigen. Zusätzlich zur jährlichen Routineuntersuchung sollten beide Brüste und das Gewebe in den Achselhöhlen mittels Mammographie und Ultraschall überprüft werden. Darüber hinaus sollte jede Frau über die Selbstuntersuchung der Brust informiert sein und bei Veränderungen unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Gutartige Brusterkrankungen und Brustkrebs teilen einige Symptome und Anzeichen. Daher ist bei der differentialdiagnostischen Abgrenzung Vorsicht geboten. Brustzysten, Fibroadenome und insbesondere während der Schwangerschaft und Stillzeit auftretende Brustinfektionen und -abszesse sind gutartige Brusterkrankungen, die eine sorgfältige Diagnose und Behandlungsplanung erfordern.